11. Mai Sie sind wiedergekommen

 

Gestern Abend war viel los. Andrea und Joël sagten, sie müssten los – zum Flughafen. Ich sollte bei Josette und Jean-Claude bleiben. Sie sind gut zu mir, aber als die Autotür zuging, hatte ich Angst. Ich weinte.

Werde ich wieder allein sein?

Doch Josette und Jean-Claude sprachen mit mir, und blieben bei mir.

Ich wartete still. Beobachtete jedes Geräusch. Dann – da war das Auto. Und sie waren wieder da. Andrea. Joël. Meine Menschen. Sie kamen zurück. Für mich.

Heute früh, nach Futter und meiner Tablette, gingen wir wieder los – wie ich es liebe. Der Strand, ganz still im Morgengrauen. Ich durfte laufen, die Wellen jagen, Spuren lesen im Sand. Und zurück ging es über die Berge.

Später lernte ich neue Menschen kennen. Sie gehören zur Familie, sagen meine Menschen. Der Papa von Andrea, ihre Schwester Anja und der Schwager Thomas. Viele neue Stimmen, doch alle freundlich. Ich war mittendrin.

Am Nachmittag gingen wir in eine Taverne. Ich durfte mit. Ich lag einfach bei ihnen, während sie aßen. Ich habe nicht gebettelt. Ich wollte nur dabei sein.

Es war ein ruhiger Tag. Ein guter Tag.

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